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Elopement Suite
Philip Clark, DoubleBassist 43 / Winter 2007
Blosperment Suite (Elopement Suite) by Swiss bassist Bänz Oester is everything you’d hope a solo bass disc would be. Tactile, busy playing challenges conventional expectations and deconstructs the Instrument into its constituent parts, with hectic melody lines accompanied by percussive rattles and rhythmic scritchy-scratching. But the disc has other dimensions – the opening track, ‚La Plage‘, incorporates percussion Instruments and miscellaneous effects into a light-on-its-feet, spontaneously evolving montage with structures that work themselves out from the overlaps and jump-cutting clashes of material. Later he incorporates fruity whistling into the soundscape, and Oester expresses a sound world that’s beyond the double bass using the Instrument as his starting point.
This is Oester’s first solo bass album, although he’s appeared on the Leo label before in sessions involving percussionist Gerry Hemingway and pianist Michel Wintsch. If the idea of supplementing the bass with percussion and whistling suggests that Oester might be running the risk of gimmickry then the quality of his inventive material is enough to dispel such thoughts. Oester re-creates Charlie Parker’s ‚Donna Lee‘ by retaining the harmonic excitement of the original and fusing it with the formality of a Bach Invention.’Cafe Longtemps‘ is an extended exploration of a basic vamp, while ‚Alpsäge‘ Starts out in the upper reaches of the bass and, as the register drops, introduces a folksy sounding theme that gradually blossoms. An emerging solo talent, a highly enjoyable record.

„sensationeller Auftritt im Rahmen des Konstanzer Jazzherbstes“
Stephan Freissmann, 12.11. 07, Südkurier
Wer glaubt, dass ein Kontrabass Solo nicht viel hergibt, wurde von Bänz Oester eines Besseren belehrt. Er begann den Abend mit zwei Meditationen über die Welt im Bass, bei denen er nichts ausließ: Pizzicato und arco, oberhalb und unterhalb des Stegs, perkussives Spiel mit Sticks und Schlägeln., Er brachte es sogar fertig, an zwei liegenden Bässen im Duo oder mit zwei Händen an einem Bass pizzicato zu spielen. Dabei zeigte er eine äußerst feinsinnige Spielfreude. Doch nicht nur überbordende Kreativität und Liebe zum Instrument vermittelte Oester mit diesem Auftritt, sondern auch große Intelligenz im Konzeptaufbau. An diesem Abend hat Oester klar gemacht, warum er einer der führenden europäischen Jazz-Bassisten ist.

“sensational performance at the Jazzfestival Konstanz”
Stephan Freissmann, 12.11. 07, Südkurier
Bänz Oester proved wrong those who believe a double bass solo doesn’t offer much.
He began the evening with two meditations on the double bass, leaving no stone unturned: pizzicato and arco, above and below the bridge, percussive play with drumsticks. He even succeeded in playing two horizontal double basses simultaneously and a two-handed bass pizzicato, demonstrating great subtle pleasure while performing.
Oester not only communicated his exuberant creativity and love for his instrument, he also showed great conceptual intelligence. Tonight, Oester made it clear why he’s one of Europe’s leading jazz-bassists.
Translation by Rita Wuthrich

Luca Buti, Jazz Magazine Italia
“Blosperment Suite” è un album in contrabbasso solitario di grande spessore. Autore è il bassista svizzero , che, del limite (o presunto limite) di un progetto in solo, fa il suo punto di forza, riuscendo a concentrare in una singola azione i molteplici flussi della sua ricerca

“Blosperment Suite” ist ein Solokontrabassalbum von großer Tiefe. Autor ist der Schweizer Bassist, der aus den Grenzen (oder vermeintlichen Grenzen) eines Soloprojektes eine Stärke herleitet und dabei die vielfältigen Strömungen seiner künstlerischen Recherche in eine einzige Handlung konzentriert.
Übersetzung: Lisa Cesselli

Freistil nr.16, Nov. 07
Die Flucht ins renitente Selbst, die Herausforderung der Bewältigung aller musikalischen Probleme durch Zähigkeit, Willensstärke, Formbewustsein, technisches Können, allein auf sich gestellt, macht dann Sinn, wenn man diese Anforderungen nicht nur erfüllt, sondern darüber hinaus eine natürliche Sinnhaftigkeit in diesem Einsamkeitsrennen hörbar wird. Bänz Oester zelebriert die „Blosperment Suite“ mit gediegenem Spiel und, man muss es besonders erwähnen, einer sehr transparent und klar aufgenommenen Mischung aus Studio- und Liveaufnahmen. Der Hörer wird in das Geschehen eingesogen; man kann sich dieser spirituellen Kraft des über das handwerkliche Geschick hinausgehenden Spiels des Schweizers kaum entziehen. Tieftöner bei ihrer Anlage bitte nach dem Hören dieser CD neu justieren!

Downtownmusicgallery.com
BANZ OESTER – Blosperment Suite / Solo Bass (Leo 496; UK) Mr. Oester plays solo contrabass and can be heard on three other previous Leo discs with Michel Wintsch and Gerry Hemingway. Banz composed all of the pieces on this disc except for a rendition of „Donna Lee“ by Charlie Parker. Right from the first piece, „La Plage“, Banz sounds as if he is playing some hand percussion along with his plucking of the bass strings. The sound is fascinating, but it doesn’t sound as if he is playing an acoustic bass, since the pluckings and percussion are of equal presence in the mix. Perhaps he is banging on the bass strings with a rattle or something similar. „Lovebird“ is quite stark and he pluck just a few notes at a time, letting them ring out one at time and then building in tempo and intensity. Banz bangs more quickly on the strings on „Egberto-Maraga“, the notes swirling as he weaves an enchanting web of notes. Banz seems to muffling the strings on „Not for Sale“, so that each one buzzes, creating a strange yet hypnotic sound. On each piece Mr. Oester creates a slightly different ambience with the way he approaches and plays the bass. Each piece succeeds in different ways, yet his sound throughout remains unique, his own. „Cafe Longtemps“ has a fine melodic phrase that he repeats and it soothing in the way that it throbs like a heartbeat. Another in a long line of treasures from the fine folks at the Leo label. – BLG

Klein aber fein, Georg Modestin, 01.11.07

Der Bund
„Chan : gezupft-gestrichene Soundtracks zu imaginären Bildsequenzen. Dem Risiko der Eintönigkeit, was bei Solowerken auf Nicht-Harmonieinstrumenten gegeben wäre, entgeht Bänz Oester durch verschiedene Spieltechniken, perkussiven Gerätschaften und sehr unterschiedlichen Stimmungen der Einzelteile der „Blosperment-Suite“ – das Statement eines der führenden europäischen Jazz-Bassisten .“
Jazz Links , erster Höreindruck ****

BAENZ OESTER BASSGEIGEN
„Als Emanzipation wird die Befreiung aus einem Zustand der Abhängigkeit, Entrechtung oder Unterdrückung bezeichnet. Der Kontrabass in der Jazzmusik hat eine Geschichte der Emanzipation vom formalisierten, „reinen“, harmonisch fundierten Taktgeber zum gleichberechtigten Soloinstrument innerhalb des Ensemblesounds hinter sich. Befreit und individuell ist auch der vielschichtige und farbenreiche Bassklang von Bänz Oester. Sein ureigener Weg durch das tieffrequente Material entwickelt sich zur Entdeckungsreise jenseits jeglicher Jazz-Raster. Als Grenzgänger entwickelt er sein Spiel in weltumspannendem Ausmaß von den alpenländischen Melodien seiner Heimat bis zu den musikalischen Weltwundern der Erde. So klingt der Bass auch schon mal wie eine Oud mit arabischer; eine Kora mit afrikanischer; eine Koto mit pentatonischer und eine Berimbau mit brasilianischer Konnotation. Perkussive Miniaturen bauen sich durch klanglichen Einfallsreichtum, rhythmische Geste, die Energie der Phrasierung und das Volumen der schwingenden Saiten zu orchestralen Monumenten auf. Immer füllen mehr als nur 4 Saiten die tonalen Räume mit Artikulations-Novitäten. Virtuos beherrscht Bänz Oester auch die Pole des Instrumentes unter- und oberhalb der Stege. Magischer Magnetismus richtet die Hörgewohnheiten für den Zuhörer, der sich darauf einlässt, neu aus.

Ohne elektronische Hilfsmittel, mit neuen Spieltechniken demonstriert Bänz Oester auf intelligente Art einen innovativen Bassstil, der durch Klarheit und emotionalen Reichtum besticht. In diesem Sinne: Bass, Besser, Bänzsolo.“

Besetzung
Bänz Oester…Bassgeigen und anderes Spielzeug

„Baenz Oester und sein Kontrabass konnten hie und da kaum auseinander gehalten werden- eine harmonische Beziehung, die schönste Früchte trug.“
Thuner Tagblatt

„Der Höhepunkt des Konzerts war für mein Empfinden ein perfekt austariertes Basssolo: Mit enormer Musikalität spielte Baenz Oester ein Wundersolo, gleichzeitig in sich ruhend und doch vorwärts drängend.“
Der Bund

„Baenz Oester darf mit seinem ausdrucksstarken und ungekünstelten Spiel inzwischen zu den führenden Bassisten Europas gezählt werden; er kann sowohl fundamentale Grooves erzeugen als auch sinnliche Klangexperimente inszenieren, seine Improvisationen zielen auf Wesentlichkeit, nicht auf leere Virtuosität ab.“
Berner Woche

„Der Schweizer Bassist Baenz Oester muss eigentlich nicht mehr speziell vorgestellt werden: Seit längerem gehört er zu den kompetentesten, flexibelsten und intonationssichersten Bassspielern der Schweiz.“
Züri-Tip

„Bänz Oester, der Kontrabassist, der Himmel und Erde wiederversöhnt… Bänz Oester, eine grosse Persönlichkeit des Schweizer Jazz…“
Viva La Musica

„Oester gilt in der Branche als einer der führenden Bassisten Europas,bei dem sich Können, Flexibilität, Reife die Waage halten. Der Bund Bänz Oester gehört schon seit Jahren zu den allerbesten Kontrabassisten unseres Landes…“
Neue Zürcher Zeitung